Trennungsbegleitung

Eine Trennung bedeutet oft Schmerz, aber sie muss kein zerstörerischer Prozess sein. In meiner Praxis begleite ich Paare, die sich bewusst und wertschätzend voneinander im Rahmen einer Trennungsbegleitung lösen möchten – ohne Schuldzuweisungen, dafür mit Klarheit, Würde und gegenseitigem Respekt.

Mögliche Themen:
– Wie verabschieden wir uns, ohne zu verletzen?
– Wie gestalten wir unsere Kommunikation neu – z. B. als (Groß-)Eltern?
– Was braucht es, um loszulassen und in Frieden weiterzugehen?

Ein therapeutisch begleiteter Trennungsprozess zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  1. Verantwortungsübernahme: Beide Partner:innen übernehmen Verantwortung für ihren Anteil an der Beziehung und der Trennung.
  2. Emotionale Verarbeitung: Gefühle wie Trauer, Wut oder Angst werden bewusst wahrgenommen und bearbeitet.
  3. Wertschätzender Abschied: Die Trennung erfolgt nicht im Streit oder durch Schuldzuweisungen, sondern mit Wertschätzung für die gemeinsame Zeit.
  4. Zukunftsorientierung: Der Fokus liegt auf persönlichem Wachstum und einem gesunden Übergang in neue Lebensphasen.

Dieser therapeutisch begleitete strukturierte Prozess hilft Klient:innen eine Trennung so zu gestalten, dass emotionale Verletzungen minimiert, persönliche Wachstumschancen genutzt und zukünftige Beziehungen – besonders bei gemeinsamen Kindern – nicht zusätzlich belastet werden.

Therapeutisch relevante Aspekte sind dabei:

  1. Systemische Perspektive: Die Beziehung wird als gemeinsames System betrachtet. Beide Partner:innen werden ermutigt, ihre jeweiligen Dynamiken und Muster zu reflektieren. 
  2. Ressourcenorientierung: Der Fokus liegt auf den Fähigkeiten beider Partner:innen, respektvoll loszulassen, statt in Vorwürfen oder Schuldzuweisungen stecken zu bleiben.
  3. Begleitung von Ambivalenzen: Häufig sind Trennungsprozesse mit inneren Widersprüchen verbunden. Die therapeutische Begleitung hilft, diese Ambivalenzen zu klären.
  4. Traumasensibler Umgang: Wenn frühere Bindungsverletzungen oder traumatische Erfahrungen durch die Trennung aktiviert werden, ist ein achtsamer, stabilisierender therapeutischer Rahmen entscheidend.
  5. Förderung von Co-Regulation und Abgrenzung: In Trennungsphasen schwingen Emotionen stark. Die therapeutische Begleitung kann helfen, zwischen emotionaler Verbundenheit und notwendiger Abgrenzung zu navigieren.

Ich freue mich, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen – Meine Praxis liegt zentral in 1030 Wien.